Antwort vom Bauamt
Sehr geehrter Herr Krüger,
ich stehe Ihnen natürlich gern für ihre Fragen zur Verfügung, muss aber immer darauf verweisen, dass die UDG entsprechend der geschlossenen Verträge, die mir im Einzelnen nicht bekannt sind handelt. Ausschlaggebend für mich ist der Erschließungsvertrag zwischen Stadt und UDG in dessen Rahmen wir die Interessen der Stadt in die Ausbauplanung der Straßen einbringen können und dies auch im Interesse der Bürger tun.
Zu Ihren Fragen:
- Die Gasnetz in Erkner betreibt die EWE. Die Forderung nach Verzicht auf Asphalt entstammt nach Angaben des Planungsbüros den Stellungnahmen der EWE. Hintergrund der Forderung ist möglicherweise, dass Gaslecks unter dichten Asphaltdecken schlecht und ungenau geortet werden können.
- Es wurden die im Schreiben genannten Vorgaben zum Pflaster gemacht. Da verschiedene Hersteller solche Pflaster anbieten, wird sicher das Produkt eines Hersteller aus der Region vom Planungsbüro ausgewählt. Das Produkt wird von uns dann noch mal geprüft und ggf. bestätigt. Der Straßenaufbau soll nach dem geltenden technischen Regelwerk (Richtlinien für die Standardisierung des Oberbaus von Verkehrsflächen - RSTO 2012) bemessen werden. Die Stärken von Pflaster, Bettung, Tragschicht und Frostschutzschicht folgen also einer Berechnung, die von uns vor Freigabe noch einmal geprüft wird, derzeit aber noch nicht bei uns vorliegt.
- Im Info-Schreiben der UDG wurde der Baubeginn für September angekündigt. Die Fertigstellung wird sicher erst 2015 erfolgen können. Den genaueren Ablauf und die gewählten Abschnitte müssten Sie bei der UDG erfragen.
Zum Amselweg würde ich Sie noch einmal separat informieren, da hier noch Klärungen notwendig sind.
Auch beim Spielplatz kommen wir voran, es sind aber noch nicht alle Stellungnahmen der Betroffenen da. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass ich mich vorher zu den Standorten nicht äußern möchte. Ich melde mich, wenn ich genaueres sagen kann.
Mit freundlichen Grüßen
Stadt Erkner